Vertrag zum Vertragen

  • Wir versuchen, pünktlich zu unseren Treffen zu kommen, damit es zu keinen störenden Unterbrechungen kommt.
  • Bitte Handys aus! So sind wir nur auf uns konzentriert.
  • In der Gruppe geht es um UNS. Wir setzen uns mit Problemen auseinander, die uns die Sucht unserer Kinder bereitet.
  • Ich muss mich verändern, wenn sich etwas ändern soll. Veränderungen brauchen Zeit. Patentrezepte gibt es nicht.
  • Alles, was hier gesprochen wird, verlässt diesen Raum NICHT. Wir reden evtl. mit unserem Partner darüber, aber nie mit unseren süchtigen Kindern!
  • Bestimme selbst, was du sagen möchtest. Es liegt an dir, was du aus der Zeit in dieser Runde für dich machst.
  • Eine regelmäßige Teilnahme an den Gruppenabenden ist hilfreich. Aus den positiven wie auch negativen Erfahrungen der anderen können wir viel lernen.
  • Wir sagen „DU“ zueinander und sprechen uns mit Vornamen an. Dies wahrt unsere Anonymität, jeder entscheidet für sich, was er an persönlichen Dingen wie Beruf, Wohnort etc. weitergeben möchte.
  • Wenn ein Teilnehmer spricht, hören die andern zu. Wir reden nicht durcheinander.
  • Wir machen unsere Aussagen in der ICH–Form! Ich übernehme die Verantwortung für meine Worte. Hinter „man“ oder „wir“ kann ich mich gut verstecken; das sind alle – nur nicht ich!
  • Wenn du jemandem etwas mitteilen willst, sprich ihn direkt an. Sprich nicht über einen Dritten und sprich nicht zur Gruppe, wenn du eigentlich eine bestimmte Person meinst.
  • Kritische Aussagen sollen so formuliert werden, dass sie nicht verletzen, sondern der Betroffene etwas daraus lernen kann.
  • Es ist immer besser, das zu loben, was gelungen ist, anstatt zu kritisieren, was schlecht geraten ist.
  • Wir wollen uns gegenseitig ermutigen. Unser Umgang miteinander soll diszipliniert, geduldig und liebevoll sein.
  • Bitte Störungen sofort ansprechen, um keinen Groll mit nach Hause zu nehmen. Ärger „unterm Teppich“ beeinträchtigt die Arbeit in der Gruppe.
  • Lachen und auch Weinen sind erlaubt.

Wir beginnen den Abend mit einer kurzen Namensrunde und dann lassen wir den „Neuen“ die Wahl. Du kannst gleich erzählen, wenn du willst oder auch zunächst nur zuhören.

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